Dienstag, 29. Mai 2007

Mit Acid Mothers Temple auf Lichtgeschwindigkeit

Wer glaubt dass die Erdenwelt ein Knollengewächs ist hat sich geirrt, das wird einem nach dem hören von ACID MOTHERS TEMPLE & THE MELTING PARAISO U.F.O. klar: die Welt ist ein spiralisierender Abgrund und der saugt mit der Umdrehungsgeschwindigkeit einer wildgewordenen cd. AMT geben sich auf ihrem etwa 666sten Album hart- spukig- fiepend- hypnotisch- monströs- ausdauernd. Business as usual. Wie der erfahrene Psychotiker sagt. Wer jedoch wie der Schreiber dieser Zeilen, die Band erst vor einigen Monaten kennen lernte und unvorbereitet in den Whirlpool mit dem Warnschild „Vorsicht: Hysterie und Ekstase“ steigt braucht einen guten Arzt oder geduldige Freunde die einen da wieder rausholen. Lost in music. Für die Fachleute unter euch ein alter Hut? Klar, aber es gibt auch die anderen die noch nichts von den Versuchungen dieser tönenden Welt wissen. Also, Ihr seid gewarnt sagt nicht ich hätte nicht die Worte unserer Eltern laut genug heraus geschrieen: Rock’n’roll ist die Erfindung des Teufels! Juchhu! Danke alter Junge! Um japanischen Neo-Psychedelic zu erschaffen hat er natürlich einige Pilze kauen müssen. Guten Appetit mit den drei Stücken die das Album füllen: Atomic Rotary Grinding God~Quicksilver Machine Head, Loved And Confused und Phantom Of Galactic Magnum: Kapitelüberschriften aus dem psychedelischen, der Originalsprache der Bibel. Die Zahl des Tiers ist der Link, die der bisherigen Alben von AMT enorm und eine Titelliste willkommen.

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